25. Spieltag | TSV Alemannia Aachen - SV Eintracht Trier

Aachen will den Sturzflug stoppen

Alemannia Aachen ist nach dem Aus im UEFA-Pokal in der Liga nur noch Mittelmaß. Gegen die auswärtsschwache Eintracht aus Trier soll am Sonntag (15 Uhr) die Wende eingeleitet werden.

Lange Zeit war die Aachener Alemannia der Liebling der deutschen Fußball-Fans: Dem Finale im DFB-Pokal folgten couragierte Auftritte im UEFA-Pokal und der erneute Angriff in Richtung Bundesliga-Aufstieg. Doch im Laufe der Saison mussten die Karlstädter Federn lassen, das Aus auf europäischer Ebene war noch leicht zu verkraften, das Abrutschen auf Rang sieben in der 2. Bundesliga in Folge von sieben Niederlagen in den letzten acht Spielen schmerzt aber umso mehr.

Bei neun Punkten Rückstand auf Rang drei scheint der Aufstieg für die Alemannia in weite Ferne gerückt, das Hauptaugenmerk liegt wohl zunächst eher auf der Stabilisierung der Leistung. Der erste Schritt soll auf dem heimischen Tivoli am Sonntag gegen Eintracht Trier gemacht werden.

Nach dem 4:0-Auswärtserfolg im Hinspiel hatte die Welt da noch ganz anders ausgesehen, Simon Rolfes, Alexander Klitzpera und Florian Bruns - dazu noch ein Eigentor von Zoran Mamic - schossen die Aachener mit ihren Toren auf einen Aufstiegsplatz.

Die Trierer liegen in der Tabelle im ungefährdeten Mittelfeld, haben aber gerade auswärts ihre Probleme. Im Oktober des vergangenen Jahres gelang den Moselstädtern der letzte Sieg in der Fremde. Die Chancen auf ein Ende der Serie ausgerechnet auf dem Tivoli stehen andererseits gar nicht so schlecht, verloren die zuvor so heimstarken Alemannen ihre letzten drei Spiele vor eigenem Publikum.

Aachen beendet Negativserie

Alemannia Aachen seine Talfahrt in der 2. Bundesliga gestoppt. Das Team von Trainer Dieter Hecking besiegte den Verfolger Eintracht Trier mit 2:0 (1:0) und feierte nach zuvor sieben Pleiten in den letzten acht Liga-Partien endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Stürmer Gomez besiegelte mit seinem Treffer in der 60. den elften Saisonsieg der Alemannia, zuvor hatte Triers Igor Bidusa ins eigene Tor getroffen . Die Trierer indes müssen nach der insgesamt siebten Niederlage weiter auf den ersten Auswärtssieg seit dem 3. Oktober 2004 (2:1 in Aue) warten.

Vor 16.479 Zuschauern am Aachener Tivoli zeigten sich die Gastgeber zu Beginn unbeeindruckt von den Misserfolgen der letzten Wochen und setzten die erneut ohne Kapitän Harry Koch (Handbruch) und den gesperrten Milorad Pekovic angetreten Trierer unter Druck. Nach einer guten halben Stunde nutzte der Franzose Gomez eine feine Vorarbeit von Simon Rolfes und konnte von Bidusa nur auf Kosten eines Eigentores gestoppt werden.

Die harmlosen Gäste, die im ersten Abschnitt zu keiner einzigen Chance kamen, fanden auch nach dem Wechsel kein Rezept gegen die sichere Abwehr des diesjährigen UEFA-Cup-Teilnehmers. Gomez sorgte nach einer Flanke des Ex-Gladbachers Jan Schlaudraff dann für die Entscheidung.

Kann mir mal jemand erklären, wir man bitte darauf kommt dass Gomez das erste Tor nicht selber gemacht hätte. Also wir ich es gestern gesehen haben, war es eindeutig Gomez. Verwundert ein wenig,oder?

Also in der Zeitlupe sah es meiner Meinung nach schon so aus als hätte Budisa den Ball ins eigene Tor gespitzelt...

Das Tor wurde nun doch für Gomez gewertet

Also werden ihm nachträglich nochmal 3 Punkte gut geschrieben?

Nein, er hat ja die 14 Punkte schon bekommen