26. Spieltag | FC Energie Cottbus - SpVgg Unterhaching

Heimvorteil spricht für Cottbus im Duell mit Haching

Am 26. Spieltag der 2. Bundesliga empfängt der FC Energie Cottbus am Sonntag ab 15 Uhr (live bei Premiere) die SpVgg Unterhaching.

Auf dem Papier sind die Lausitzer eindeutig im Vorteil: In den bisherigen neun Duellen zwischen beiden Teams behielt fast immer die Heimmannschaft die Oberhand (acht Heimsiege, 1 Remis).

Auch in der laufenden Rückrunde musste der FC Energie bis dato erst eine Niederlage vor heimischer Kulisse verzeichnen. Allerdings haben die Cottbuser gegen Unterhaching Personalsorgen in der Defensive: Im Spiel gegen LR Ahlen (1:3) zog sich Energie-Keeper Tomislav Piplica einen Bruch des rechten großen Zehs zu und fällt für mehrere Wochen aus.

Die Auswärtsbilanz der Hachinger spricht aber ebenfalls für einen Sieg der Gastgeber. In den drei Auswärtspartien der Rückrunde konnte die Spielvereinigung nur einen Sieg einfahren. Zudem geht die Defensivabteilung der Mannschaft von Trainer Andreas Brehme am Stock. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Ivica Majstorovic, Necat Aygün und Mario Stieglmair sowie der Gelbsperre von Darlington Omodiagbe steht dem Coach in Norman Loose nur noch ein Innenverteidiger zur Verfügung.

Über einen 'Neuzugang' durfte sich Andreas Brehme in dieser Woche aber schon freuen: In Goran Sukalo kehrte einer der Langzeitverletzten nach seiner Meniskusoperation auf den Platz zurück.

Cottbus kommt nicht über Unentschieden hinaus

Energie Cottbus hat die große Chance verpasst, mit einem Heimsieg den Abstand zu den Abstiegsrängen der 2. Bundesliga zu vergrößern.

Im Keller-Duell kam der ehemalige Bundesligist vor 7000 enttäuschten Zuschauern über ein 0:0 gegen die ebenfalls gefährdete SpVgg Unterhaching nicht hinaus.

In einer äußerst schwachen Partie agierten die Gastgeber sehr statisch, ohne Risiko und Leidenschaft. Die Unterhachinger hatten in der Defensive keine Mühe, die Lausitzer in Schach zu halten. Auf der Gegenseite blieben die Gäste mit ihren Kontern gefährlich. So hatte Barbaros Barut in der achten Minute freistehend den Führungstreffer für die Mannschaft von Trainer Andreas Brehme auf dem Fuß.

Erst nach dem Wechsel erhöhte Cottbus den Druck, doch unter dem Strich blieben die Angriffsbemühungen zu durchsichtig. Pech hatte jedoch Timo Rost, der mit einem Distanzschuss den Torwinkel nur knapp verfehlte.