26. Spieltag | Karlsruher SC - TSV 1860 München

Starke 'Löwen' treten bei Kellerkind KSC an

Am 26. Spieltag der 2. Bundesliga tritt der TSV 1860 München am Sonntag ab 15 Uhr (live bei Premiere) beim Karlsruher SC an.

Die 'Löwen' stellen nach dem 2:1-Sieg am vergangenen Spieltag im Verfolgerduell gegen Eintracht Frankfurt die Mannschaft der Stunde. Als einziges Profiteam ist die Mannschaft von Chefcoach Reiner Maurer 2005 noch ungeschlagen und hat in den acht Rückrundenspielen schon 20 Punkte eingefahren.

Auch die jüngsten fünf Partien konnten die 'Sechziger' gewinnen und rangieren damit zurzeit punktgleich mit der SpVgg Greuther Fürth auf dem vierten Tabellenplatz. Auswärts gab es für die 'Sechziger' in der Rückrunde ebenfalls noch keine Niederlage.

Gegen den KSC soll möglichst der sechste Sieg in Serie folgen. Das gab es bei den 'Löwen' zuletzt vor über 28 Jahren, als man in der Saison 76/77 aus der 2. Liga Süd in die Bundesliga aufstieg. Damals gelangen gar acht Siege in Folge.

Der KSC konnte durch den jüngsten Erfolg in Saarbrücken die Abstiegsplätze verlassen, braucht jedoch weitere 'Dreier', um sich ein Polster auf die 'Gefahrenzone' zu verschaffen.

Löwen marschieren Richtung 1.Liga

Paul Agostino hat Bundesliga-Absteiger 1860 München vor der ersten Niederlage im Jahr 2005 bewahrt. Der Australier erzielte zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich zum 1:1 (0:0) beim Karlsruher SC. Damit schafften die 'Löwen', die in der Rückrunde noch ungeschlagen sind, erstmals den Sprung auf einen Aufstiegsplatz.

Der KSC muss dagegen mit 27 Punkten weiter um den Klassenerhalt bangen. Dabei hatten die Badener bereits den zweiten Sieg innerhalb von fünf Tagen - am Mittwoch siegte der KSC in Saarbrücken 4:3 - vor Augen. Denn Iwan Saenko brachte die Gastgeber in der 75. Minute in Führung. Die Sechziger, die zuletzt fünfmal in Folge gewonnen hatten und weiterhin das beste Rückrundenteam sind, warten weiterhin seit November 1967 (3:0) auf einen Erfolg beim KSC.

Vor 19.700 Zuschauern präsentierten sich die Sechziger in einem kampfbetonten Spiel vor allem in der ersten Hälfte zu harmlos, um den KSC in Gefahr zu bringen. Die Karlsruher hatten das Geschehen zunächst im Griff. Doch auch sie ließen die nötige Durchschlagskraft vermissen. Nach dem Wechsel agierten die 'Löwen' aggressiver und offensiver. Doch mehr als eine klare Chance durch Remo Meyer sprang nicht heraus. Auf der anderen Seite rettete 1860-Torwart zunächst gegen Saenko, ehe der Russe 15 Minuten vor Schluss doch noch zuschlug.