26. Spieltag | FC Rot-Weiß Erfurt - SV Eintracht Trier

Erfurt-Coach Kocian feiert Heimdebüt gegen Trier

Am 26. Spieltag der 2. Bundesliga hat der FC Rot-Weiß Erfurt am Freitag ab 19 Uhr (live bei Premiere) den SV Eintracht Trier zu Gast.

Nach über drei Wochen feiert Erfurt-Coach Jan Kocian dabei sein Debüt vor den heimischen Fans - und das soll möglichst mit einem Sieg erfolgreich gestaltet werden, schließlich durften die Thüringer im Steigerwaldstadion lange nicht mehr jubeln.

Den letzten Heimsieg fuhren die Erfurter Ende November 2004 gegen den Karlsruher SC ein, danach folgten zwei Remis und zwei Niederlagen. Nach der Niederlage am vergangenen Spieltag in Aue haben die Rot-Weißen derzeit nur 23 Punkte auf dem Konto und liegen damit auf dem 17. Tabellenplatz.

Linz will Reaktion sehen

Der Gegner aus Trier hat unterdessen seine letzten beiden Auswärtspartien in Aachen und Unterhaching verloren. Die Feierlichkeiten anlässlich des 100. Geburtstages des Klubs erhielten somit zumindest einen kleinen Dämpfer. 'Normalerweise stehe ich ja vor meiner Mannschaft, so wie heute kann man aber nicht auftreten. Im Spiel am Freitag will ich eine Reaktion der Mannschaft sehen. Ich denke, wir waren ein dankbarer Gegner für die Aachener', resümierte Linz nach der 0:2-Niederlage gegen die Alemannia.

Halbzeitstand: 2:0
1:0 Tiganj ( 9.)
2:0 Tiganj (11.)
- - - - -
3:0 Tiganj (49.)

Tiganj lässt Aufsteiger Erfurt jubeln

Stürmer Senad Tiganj hat Rot-Weiß Erfurt fast im Alleingang drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Zweiten Bundesliga beschert. Der slowenische Nationalspieler erzielte beim 3:0 (2:0)-Sieg gegen Eintracht Trier zwei Tore (11. und 51. Minute) und führte die Thüringer damit zum ersten Heimsieg seit November 2004.

Während die Rot-Weißen trotz des höchsten Saisonerfolges weiter auf einem Abstiegsplatz stehen, rangiert Trier im gesicherten Mittelfeld, obwohl die Eintracht seit Oktober 2004 auf einen Auswärtssieg wartet. Für die Erfurter Führung hatte der Trierer Milordad Pekovic (9.) per Eigentor gesorgt.

Vor 7519 Zuschauern im Steigerwaldstadion hatte der Trierer Catalin Racanel in der dritten Minute mit einem abgefälschten Schuss die erste Möglichkeit des Spiels, bevor die Gastgeber den Ton angaben. Nach dem Kopfball-Eigentor durch Pekovic erzielte Tiganj, WM-Teilnehmer von 2002, das 2:0. Danach wurden die Gastgeber allerdings nachlässig und hatten Glück, dass Pekovic (23.) nur die Latte traf. Erst Tiganj zweites Tor kurz nach der Pause brach den Widerstand der Eintracht.