28. Spieltag | Energie Cottbus - Eintracht Trier

Trier mit breiter Brust nach Cottbus

Energie Cottbus empfängt am Freitag (19.00 Uhr /live bei Premiere) im Stadion der Freundschaft Eintracht Trier.

Die Trierer reisen mit breiter Brust in die Lausitz, nachdem die Elf von Trainer Paul Linz am Montagabend den Aufstiegsaspiranten MSV Duisburg mit 1:0 besiegte. Auswärts wartet der Tabellenzehnte jedoch bereits seit 270 Minuten auf einen Torerfolg.

Cottbus ist in den letzten vier Heimpartien unbesiegt und kassierte dabei in den letzten drei Partien keinen Gegentreffer. Der Tabellen-13. muss aber die gelbgesperrten Kenan Sahin und Zsolt Löw ersetzen.

Bei den Gästen fehlt definitiv Angreifer Antun Labak, der sich gegen Duisburg einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zuzog und in der Schlussphase bereits ausgewechselt werden musste. Des Weiteren steht bei den Moselstädtern noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Goalgetter Nico Patschinski, der an einer Oberschenkelzerrung laboriert.

Wichtiger Heimsieg für Energie

Ohne Trainer Petrik Sander hat Energie Cottbus seine Mini-Krise beendet und sich im Tabellenkeller der 2. Bundesliga ein wenig Luft verschafft. Die Lausitzer kamen am 28. Spieltag zu einem 2:1 (1:0)-Erfolg über Eintracht Trier, holten nach zuletzt drei Partien ohne Sieg wieder einen 'Dreier' und vergrößerten damit den Vorsprung zu den Abstiegsrängen vorerst auf vier Zähler.

Sander, der am vergangenen Freitag beim Ost-Derby gegen Erzgebirge Aue durch einen Feuerwerkskörper verletzt worden war, wurde dabei auf der Energie-Bank durch Thomas Hoßmang vertreten.

Vor 8650 Zuschauer im Stadion der Freundschaft machten Adrian Iordache (7.) und Zoltan Szelesi (53.) jeweils nach Vorarbeit von Youssef Mokhtari den Cottbuser Sieg perfekt. Der Trierer Anschlusstreffer von Marijo Maric (86.) kam zu spät.

Die Eintracht wartet damit weiter auf den ersten Auswärtssieg seit dem 3. Oktober 2004. Dabei hatten die Gäste in einer mittelmäßigen Partie vielversprechend begonnen und durch Nico Patschinski (1.) und Milorad Pekovic (3.) zwei Chancen herausgearbeitet. Mit dem Führungstreffer legten die Cottbuser aber ihrer Anfangsnervosität ab und holten verdient ihren neunten Saisonsieg.

Sander hatte eine Stunde vor Spielbeginn das Stadion verlassen. Aufgrund des Knalltraumas bestehe die Gefahr einer dauerhaften Schädigung des Gehörs. Bis zum kommenden Donnerstag haben die Ärzte dem Coach das Training untersagt.